~♥~ "Solange ich klein bin, gebt mir Wurzeln. Wenn ich groß bin, verleiht mir Flügel" ~♥~

Donnerstag, 27. August 2015

Ein Kleinkind stillen?

Natürlich Stille ich mein Baby!! Denn dafür ist die Milch ja da, für meinen Säugling... Stillen ist praktisch, immer griffbereit, es kostet nichts und ist gesund. 
Aber ein Kleinkind stillen? Mit Zähnen, vermutlich schon am laufen - Was soll das denn bitte? Die Zähne hat man ja nicht umsonst! Mit einem Jahr - denn ab da ist das Baby kein Baby mehr, sondern ein Kleinkind! Mit einem Jahr also kann das Kleinkind ja wohl schon anständig essen und muss nicht mehr an der Brust hängen. 
Stillen ist toll, aber es macht ja wohl einen Unterschied ob ich ein Baby oder ein Kleinkind stille. 



Mein Sohn ist jetzt ein Jahr alt geworden. Gestern noch war er ein Baby - Heute ist er schon ein Kleinkind. Und soll ich euch was sagen? Es macht keinen Unterschied. Das Stillen fühlt sich genau gleich an. Er trinkt noch genau wie gestern. Er gluckst noch genauso fröhlich wenn er das "Öffnungs-Klicken" meines Still-BH's hört wie gestern. Er schläft noch genauso friedlich ein wie gestern. Er lässt sich noch genauso trösten wie gestern. Er kommt noch genauso angekrabbelt wenn er hunger hat wie gestern. Es ist genau gleich!




Es legt sich kein Schalter um. Weder bei ihm, noch bei mir. Wir genießen unsere Stillzeit, irgendwann ist sie vorbei und im gegensatz zum gesamten Leben, was ihm noch bevor steht, ist die Stillzeit ein vergleichsweise kurzer Abschnitt. 

Sonntag, 23. August 2015

Rezept "Ratatouille"

Zutaten für 2 Portionen
- 2 rote Paprika
- 2 grüne Paprika
- 2 Tomaten
- 2 Auberginen
- 2 Zucchinis
- 1 große Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 60-100 ml Gemüsebrühe
- Oliven- oder Rapsöl
- Salz, Pfeffer
- Rosmarin, Basilikum (frisch)

Zubereitung:
1. Paprika, Tomate, Aubergine und Zucchini waschen, putzen und in grobe Stücke oder Würfel schneiden
2. Knoblauchzehen und Zwiebel schälen und fein hacken, in heißem Öl glasig dünsten
3. Gemüse, Gemüsebrühe, Rosmarin, Salz und Pfeffer hinzu fügen. Im geschlossenen Topf bei schwacher Hitze ca 10 min bissfest* garen, frisches Basilikum darübergeben

Gut dazu: Reis oder Baguettes

Tipp: Reste können am Folgetag mit Hackfleisch und Käse überbacken als Auflauf serviert werden

Guten Apetit

*Ich mag Zucchini lieber etwas "matschiger" und Paprika mag ich am liebsten roh, also brate ich die Zucchini schon vorher etwas an und die Paprika gebe ich erst kurz vor Schluss hinzu. Was Dir schmeckt, probierst Du am besten selbst aus :)

Rezept für Stillende "Spaghetti à la Popeye"

Für 2 Portionen brauchst Du
- 400 g Blattspinat (TK*)
- 200 g Vollkornspaghetti
- 60 g geriebener Käse (45% Fett i. Tr.)
- 4 EL Sahne
- Salz, Pfeffer, Muskat

Zubereitung:
1. Spinat nach Anweisung garen, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und grob zerhacken
2. Spaghetti in reichlich leicht gesalzenem Wasser 8-12 min garen, abgießen und in den Topf zurück geben
3. Spinat, Käse und Sahne unterheben
4. Unter Rühren erhitzen, bis der Käse geschmolzen ist

Gut dazu: ein einfacher Rohkostsalat

Guten Apetit

*ob Du den Spinat frisch machen möchtest oder TK-Ware verwendest ist Dir überlassen

Rezept für Stillende - "Fruchtquark"

Zutaten für 2 Portionen
- 8 EL Magerquark (Es darf natürlich auch fetterer Quark sein, wenn Du möchtest)
- 4-8 TL Milch (1,5% Fett)
- etwas Zucker
- Früchte (z.B.: Apfel, Trauben, Pfirsich, Banane, Kiwi,...)

So schnell geht's:
Quark mit Milch und Zucker verrühren und die ausgewählte Frucht unterrüchren

Tipp: Wenn Du einen Apfel fein reibst, kannst Du diesen Quark auch wunderbar als Brotaufstrich verwenden.

Guten Apetit

Rezept für Stillende "Orangen-Bananen-Shake"

Darf es zwischendurch mal etwas erfrischendes sein? Diese Vitaminbombe ist gesund und lecker. Das Beste: Super schnell und einfach zubereitet

Du brauchst:
- 100 ml Orangensaft (wenn Du möchtest kannst Du den auch frisch pressen)
- 1 Banane
- 150 ml Buttermilch
- 1 TL Honig

Die Zutaten kommen einfach in den Mixer oder werden mit einem Pürierstab püriert. Beim Schneiden der Banane kann man 1 Scheibchen übrig lassen und sich dieses später an den Glasrand stecken. Sieht ja auch ganz nett aus. ;)

GutenAppetit 

Rezept für Stillende - "Bircher Müsli"

Zutaten für 1 Portion
- 8 EL grobe Haferflocken
- 1 Tasse (150ml) Milch
- 1 TL Honig
- 1 TL Weizenkeime
- 1 Apfel
- 1 EL grob gehackte Haselnüsse
- evtl. Zitronensaft

Der Apfel wird mit Schale grob geraspelt. Alle Zutaten werden vermischt und ggf. mit Zitronensaft abgeschmeckt.

Guten Apetit

Die Vorsorgeuntersuchungen

Direkt nach der Geburt wird Dein Baby genau untersucht. Es wird gewogen und gemessen. Danach musst Du mit Deinem Baby häufiger zum Arzt, zu den Vorsorgeuntersuchungen - auch "U-Untersuchungen" genannt. Alle Termine im Überblick:

U1 (direkt nach der Geburt) und  U2 (3. bis 10. Lebenstag)
Die Hebamme bzw. Der Arzt prüft Organe und Reflexe Deines Babys und testet ob eine Stoffwechsel- oder Hormonstörung vorliegt.

 U3 (4. bis 5. Lebenswoche)
Prüfung der Reflexe, Motorik, Reaktionen und Hörfähigkeit und ein Ultraschall der Hüftgelenke.

U4 (3. bis 4. Lebensmonat)
Überprüft wird das Nervensystem, das Bewegungsverhalten und die Reaktion auf optische und akustische Reize.

U5 (6. bis 7. Lebensmonat)
Der Arzt achtet auf die motorische Entwicklung und das Seh- und Hörvermögen.

U6 (10. bis 12. Lebensmonat)
Der Arzt untersucht die Sinnesorgane und testet die geistige Entwicklung. Außerdem schaut er, ob Dein Kind sitzen, krabbeln oder stehen kann.

U7 (21. bis 24. Lebensmonat)
Hauptsächlich geht es um Feinmotorik, Sprachentwicklung und Körperbeherrschung.

U7a (34. bis 36. Lebensmonat)
Der Arzt untersucht ob Sprachentwicklungs- oder Verhaltensstörungen vorliegen und überprüft das Sehvermögen.

U8 (46. - 48. Lebensmonat)
Geprüft wird Sprache, Ausdruck und Verhalten Deines Kindes

U9 (60. bis 64. Lebensmonat)
Die geistigen Fähigkeiten Deines Kindes, sein Seh- und Hörvermögen, seine Sprache sowie die Feinabstimmung der Bewegung und seine Organe werden untersucht. 

*Bei allen Untersuchungen wird Dein Kind gewogen und seine Größe gemessen*

"Wie weit bist Du denn jetzt?"

Na, kennt ihr diese Frage? Und wie oft habt ihr schon nachgerechnet und überlegt, in welchem Monat ihr dann wärt? 27+3, 14+5, 33+1... aber was genau heißt das denn jetzt? Damit das in Zukunft schneller geht, habe ich alles mal Woche für Woche aufgeschrieben und möchte das Ergebnis nun mit euch teilen:

1. Monat:

00+0 = Erster Tag der letzten Regel 
(hier beginnt die Rechnung der Ärzte)


00+0 - 00+6 = 01. Woche
01+0 - 01+6 = 02. Woche 

02+0 = Eisprung/Empfängnis 
(ab hier bist Du erst "wirklich" Schwanger)

02+0 - 02+6 = 03. Woche
03+0 - 03+6 = 04. Woche 

2. Monat:
04+0 - 04+6 = 05. Woche
05+0 - 05+6 = 06. Woche
06+0 - 06+6 = 07. Woche
07+0 - 07+6 = 08. Woche

3. Monat:
08+0 - 08+6 = 09. Woche
09+0 - 09+6 = 10. Woche
10+0 - 10+6 = 11. Woche
11+0 - 11+6 = 12. Woche 

4. Monat:
12+0 - 12+6 = 13. Woche
13+0 - 13+6 = 14. Woche
14+0 - 14+6 = 15. Woche
15+0 - 15+6 = 16. Woche 

5. Monat:
16+0 - 16+6 = 17. Woche
17+0 - 17+6 = 18. Woche
18+0 - 18+6 = 19. Woche
19+0 - 19+6 = 20. Woche 

6. Monat:
20+0 - 20+6 = 21. Woche
21+0 - 21+6 = 22. Woche
22+0 - 22+6 = 23. Woche
23+0 - 23+6 = 24. Woche 

7. Monat:
24+0 - 24+6 = 25. Woche
25+0 - 25+6 = 26. Woche
26+0 - 26+6 = 27. Woche
27+0 - 27+6 = 28. Woche 

8. Monat:
28+0 - 28+6 = 29. Woche
29+0 - 29+6 = 30. Woche
30+0 - 30+6 = 31. Woche
31+0 - 31+6 = 32. Woche 

9. Monat:
32+0 - 32+6 = 33. Woche
33+0 - 33+6 = 34. Woche
34+0 - 34+6 = 35. Woche
35+0 - 35+6 = 36. Woche 

10. Monat:
36+0 - 36+6 = 37. Woche
37+0 - 37+6 = 38. Woche
38+0 - 38+6 = 39. Woche
39+0 - 39+6 = 40. Woche 

40+0 = Voraussichtlicher Entbindungstermin

"10 Monate? Ich dachte eine Schwangerschaft hat 9 Monate!"
Wenn man auf den Kalender schaut und Woche für Woche abzählt, sind es tatsächlich 9 Monate. Warum? Weil eine Woche 7 Tage hat und ein Monat hat mathematisch gesehen 4 Wochen, also 28 Tage. Das kommt aber nur im Februar hin (und das auch nicht immer), also hat man jeden Monat 2-3 Tage "übrig". Auf 9 Monate kommen so etwa 23 Tage (+/-) zusammen. Etwas viel Mathematik für eine Schwangere, aber Du siehst: Trotz der Rechnung mit 10 Monaten bist Du "nur" 9 Monate Schwanger.

Samstag, 22. August 2015

Rezept für Stillende: "Fischragout"

Zutaten (2 Portionen)
- 400g Kabeljaufilet
- 500g Gemüse (z.B. Möhren, Sellerie, Lauch)
- 2EL Rapsöl
- 2EL Sahne
- Zitronensaft
- Jodsalz
- Kräuter (z.B. Rosmarin, Thymian)
- ggf. etwas Mehl

So wird's gemacht:
1.  Fisch mit Zitronensaft beträufeln, wenig salzen und in große Würfwl schneiden. 
2. Gemüse waschen, putzen, klein schneiden und in heißem Öl andünsten. 
3. Mit wenig Wasser und Salz ca. 10 Minuten im geschlossenen Topf weiter dünsten. 
4. Die Fischwürfel auf dem Gemüse verteilen, Topf schließen und alles etwa 10-15 Minuteb ziehen lassen. 
5. Den Fischsud eventuell mit Mehl binden und zum Schluss Kräuter und Sahne unterrühren

Dazu schmeckt: Naturreis

Guten Apetit

Montag, 10. August 2015

"Ich lieb dich für immer"

Eine Mutter hielt ihren neugeborenen Sohn in den Armen. Sie wiegte ihn vor und zurück, vor und zurück, und sang ganz leise:

Ich lieb dich für immer,
meine Liebe ist dein;
solang wie ich lebe
wirst du mein Kind sein.

Der Sohn wuchs heran. Er wurde größer und größer. Als er zwei Jahre alt war, rannte er durchs ganze Haus; er riss Bücher aus den Regalen, leerte den Kühlschrank oder spülte die Uhr seiner Mutter durchs Klo hinunter.
Dann seufzte seine Mutter manchmal: Der Junge macht mich noch wahnsinnig!

Aber nachts, wenn ihr Sohn endlich eingeschlafen war, ging die Mutter in sein Zimmer und trat auf Zehenspitzen an sein Bett. Wenn er tief und fest schlief, setzte sie sich zu ihm und dachte an die Zeit zurück, als sie ihr Baby in den Armen wiegte, vor und zurück und sang ganz leise:

Ich lieb dich für immer,
meine Liebe ist dein;
solang wie ich lebe
wirst du mein Kind sein.

Der Sohn wuchs heran. Er wurde größer und größer. Als er neun Jahre alt war, kam er nie zum Essen rein, wenn man ihn rief; nie wollte er sein Bad nehmen; und wenn die Oma zu Besuch kam, sagte er unanständige Dinge um sie zu ärgern.
Manchmal hätte seine Mutter den Bengel am liebsten an den Zoo verkauft.

Aber nachts, wenn ihr Sohn endlich eingeschlafen war, ging die Mutter in sein Zimmer und trat auf Zehenspitzen an sein Bett. Wenn er tief und fest schlief, setzte sie sich zu ihm und dachte an die Zeit zurück, als sie ihr Baby in den Armen wiegte, vor und zurück und sang ganz leise:

Ich lieb dich für immer,
meine Liebe ist dein;
solang wie ich lebe
wirst du mein Kind sein.

Der Sohn wuchs heran. Er wurde größer und größer. Als er ein Teenager war,
hatte er merkwürdige Freunde, ernährte sich ungesund und hörte laute Musik.
Dann dachte seine Mutter manchmal, sie sei im Zoo!

Aber nachts, wenn ihr Sohn endlich eingeschlafen war, ging die Mutter in sein Zimmer und trat auf Zehenspitzen an sein Bett. Wenn er tief und fest schlief, setzte sie sich zu ihm und dachte an die Zeit zurück, als sie ihr Baby in den Armen wiegte, vor und zurück und sang ganz leise:

Ich lieb dich für immer,
meine Liebe ist dein;
solang wie ich lebe
wirst du mein Kind sein.

Der Sohn wuchs heran. Er wurde größer und größer. Als er erwachsen war, zog er zu Hause aus. Er wohnte jetzt am Ende der Stadt.
Manchmal, nachts, wenn seine Mutter nicht schlafen konnte, lag sie im Bett dachte an die Zeit zurück, als sie ihr Baby in den Armen wiegte, vor und zurück und sang ganz leise:

Ich lieb dich für immer,
meine Liebe ist dein;
solang wie ich lebe
wirst du mein Kind sein.

Aber nicht nur der Sohn wurde älter, auch die Mutter wurde älter und älter und alt.
Eines Tages rief sie ihren Sohn an und sagte: Du kommst besser vorbei; ich bin zu alt und zu gebrechlich, um das Haus zu verlassen.
Der Sohn fuhr quer durch die Stadt zu seiner Mutter. Als er zur Tür hereintrat, hörte er sie leise singen:

Ich lieb dich für immer,
meine Liebe ist dein...

Aber sie konnte nicht zu Ende singen, so gebrechlich war sie und schwach.
Da setzte sich der Sohn zu seiner Mutter ans Bett und nahm sie in die Arme. Er wiegte sie vor und zurück, vor und zurück, vor und zurück, und sang ganz leise:

Ich lieb dich für immer,
meine Liebe ist dein;
solang wie ich lebe
wirst du meine Mutter sein.

Als der Sohn an diesem Abend nach Hause kam, blieb er lange auf der Treppe stehen.

Dann trat er in das Zimmer, wo seine neugeborene Tochter schlief.
Er trat auf Zehenspitzen an ihr Bett und nahm sie sanft in die Arme. Er wiegte das Baby vor und zurück, vor und zurück, vor und zurück und sang ganz leise:

Ich lieb dich für immer,
meine Liebe ist dein;
solang wie ich lebe
wirst du mein Kind sein.

Donnerstag, 6. August 2015

Die Kliniktasche: "Irgendwas vergisst man immer..."

...damit euch das nicht passiert, wollen wir einmal durchgehen, was man im Krankenhaus so alles zur Geburt mitnehmen sollte. Das ist nämlich leider doch mehr als man vielleicht erwartet ;)

Die Kliniktasche solltest du je nach Befinden zwischen der 34. und 38. ssw fertig gepackt haben. (Bei Risikoschwangerschaften ggf. noch früher)


Fangen wir mal mit den Papieren an:

Du brauchst eine Überweisung vom Frauenarzt, diese wird ab der 36. Schwangerschaftswoche ausgestellt. Deine Krankenkassenkarte und deinen Ausweis sowie entweder euer Stammbuch/eure Heiratsurkunde (bei verheirateten Eltern) oder die Geburtsurkunden von Dir und dem werdenden Papa (bei unverheirateten Paaren) werden auch benötigt. Den Mutterpass solltest Du in der Schwangerschaft schon immer bei Dir haben - so auch zur Geburt. Dieser gibt den Ärzten und Hebammen wichtige Informationen zu Deiner Schwangerschaft. Eventuell hast Du Wünsche für den Ablauf der Geburt in einem Geburtsplan zusammen gefasst? Diesen Plan solltest Du dann auch mitnehmen, damit all Deine Wünsche so gut wie möglich umgesetzt werden können - unter den Wehen vergisst man leider so ziemlich alles was man sich für die Geburt überlegt hat.
Wenn Du Dich im Krankenhaus vorgestellt und Papiere zum Ausfüllen mitbekommen hast (z.B. die Einwilligungserklärung für eine Periduralanästhesie (=PDA), für eine Nabelschnurblutspende etc.), solltest Du diese ausgefüllt wieder mitbringen.
!!! Auch wenn Du der PDA zustimmst, heißt das nicht, das Du sie zwingend bekommst. Möchtest Du es ohne PDA machen, wird Dir das definitv nicht verweigert. Lehnst Du die PDA ab, verlangst sie aber unter den Wehen dann doch, wird das oft abgelehnt - Bist Du Dir unsicher, ist es angebracht zuzustimmen und unter der Geburt am Schmerz zu entscheiden, ob Du sie in Anspruch nehmen möchtest oder nicht !!!
Am Besten legst Du Dir alles zusammen - z.B. alles in das Stammbuch oder eine Mappe legen und in die Kliniktasche packen. Die Krankenkarte und den Ausweis hast Du in der Regel im Portemonnaie (ein wenig Kleingeld - für Knabbereien vom Kiosk zum Beispiel - dabei zu haben schadet auch nicht) und dieses zusammen mit dem Mutterpass in der Handtasche. (Keine Angst, das Krankenhaus wird dich nicht Abweisen, nur weil Du was vergessen hast, der werdende Papa oder die Oma kann es ja beim nächsten Besuch mitnehmen)


Kommen wir zu dem, was DU benötigst:

Hier möchte ich etwas differenzieren, fangen wir an bei dem, was Du während der Geburt benötigst:
Das Du Schmerzen haben wirst, ist kein Geheimnis und Dein Mann (oder andere Begleiter) würde sich vermutlich ungern von Dir die Hand zerquetschen lassen, daher ist es ratsam, einen kleinen Ball aus Schaumstoff bzw. einen "Stressball" oder andere Dinge zum zusammen drücken dabei zu haben. Es kann außerdem sein, das Deine Energie Dich verlässt und Du Dich schlapp fühlst. Für eine schnelle Energiezufuhr kannst Du etwas Traubenzucker zu Dir nehmen. Die meisten Krankenhäuser erlauben es, das Du Deine Lieblings-CD während der Geburt hörst, bei der Vorstellung kannst Du danach fragen (solltest Du es vergessen, nimm sie einfach mal mit) wenn Du möchtest.

An Kleidung sind warme Socken ganz wichtig, denn kalte Füße hemmen die Wehen! Ein weites Shirt oder Nachthemd, was schmutzig werden darf, sollte auch dabei sein (Weiter Ausschnitt oder Knöpfe erleichtern das Stillen).
!!! Wenn Du Kontaktlinsen trägst, solltest Du Deine Brille dabei haben und die Kontaktlinsen heraus nehmen !!!
Wenn Dein Baby da ist, wird Dein Bauch nicht sofort wie vor der Schwangerschaft aussehen, daher empfiehlt es sich, weite Kleidung einzupacken, die etwa im 5.-6. Schwangerschaftsmonat gepasst hat. Bequeme Unterwäsche, die ruhig Blut abbekommen darf und auch bei einem Kaiserschnitt nicht auf de Narbe drückt und saugfähige Binden solltest Du auch dabei haben. Wenn Du stillen möchtest, achte bei Oberbekleidung auf Stillfreundlichkeit und nimm 1-2 Still-BH's mit (Lieber eine Nummer größer kaufen: Nach dem Milcheinschuss wird die Brust noch etwas größer). Außerdem einen Bademantel (ganz toll, wenn das WC auf dem Flur ist), ein Nachthemd bzw. bequeme Kleidung zum Schlafen und ein paar Hausschuhe.

Dem Papa (oder anderer Begleitperson) kannst Du eine Kamera in die Hand drücken, um nach der Geburt die ersten Augenblicke fest zu halten (bitte nicht übertreiben mit den Bildern und vorher die Hebamme um Erlaubnis fragen)

In deinen Kulturbeutel kommen Eine Zahnbürste und Zahnpasta, eine Haarbürste & Haargummi, Shampoo & Duschgel, eine Creme/Bodylotion, Lippenbalsam und ein Deodorant (all das gibt es in Drogerien in Reisegröße). Einen Waschlappen und ein Handtuch sollten auch einen Platz in Deiner Kliniktasche finden.
Wenn Du möchtest kannst Du auch etwas Make-Up einpacken - Ich gehe aber davon aus, das Dich das direkt nach der Geburt kaum noch interessiert ;) 

Gern vergessen: Das Ladekabel für Dein Handy. Andere Dinge zum Zeitvertreib, wenn Dein Baby friedlich neben Dir schläft können ein MP3-Player oder ein Buch sein.


Was das Baby braucht:

In den meisten Krankenhäusern wird ein Fotoshooting für Neugeborene angeboten. Wenn Du das in Anspruch nehmen möchtest, kannst du vorab schon ein süßes Outfit hierfür suchen (z.B. auf daWanda).

Windeln und einfache Kleidung stellen die Krankenhäuser zur Verfügung. Möchtest Du eigene Kleidung von Beginn an anziehen, packe davon auch ein wenig ein.
!!! Möchtest Du mit Stoffwindeln wickeln, warte mit dem Beginn, bis das schwarze Kindspech raus ist, dieses lässt sich nämlich nur sehr schwer raus waschen !!!
Die Kleidung für die Heimreise sollte natürlich an die Jahreszeit angepasst sein. Einen Body, einen Pullover, Söckchen und eine Hose oder ein Strampler benötigst Du immer. Im Winter ein zweites (dickes) paar Socken und eine dünne Jacke (in dicker Jacke anschnallen ist ein Sicherhetsrisiko)
Zudem solltest Du ein paar Mulltücher/Spucktücher/dünne Baumwolltücher dabei haben, um dein Baby bei Bedarf einzuwickeln (Pucken) oder abzuwischen, wenn es spucken sollte. Ein erstes Kuscheltier, das den neuen Erdenbürger willkommen heißt kannst Du auch mitnehmen (Macht sich beim eventuellen Fotoshooting auch super).

Wenn ihr mit dem Auto nach hause fahrt, ist die Autoschale natürlich ein muss. Diese kannst Du schon während der Schwangerschaft im Auto parken (so wird sie definitiv nicht vergessen, wenn ihr abgeholt werdet).
Mit Zug, Bus oder zu Fuß bietet sich je nachdem was Dir lieber ist und was Du so kurz nach der Geburt besser kannst ein Tragetuch oder ein Kinderwagen an.


Die Kurzversion zum Drucken und abhaken:

Vor der Geburt:




und danach:



Trotz aller Vorbereitung gilt:


"Irgendwas vergisst man immer!"

also nicht traurig sein, wenn am Ende doch was fehlt ;)